Unentschieden (German Edition) by Sandra Gernt

Unentschieden (German Edition) by Sandra Gernt

Autor:Sandra Gernt [Gernt, Sandra]
Die sprache: deu
Format: epub
veröffentlicht: 2014-11-01T16:00:00+00:00


Sascha wusste kaum noch, wo oben oder unten war. Arne kniete mittlerweile vor ihm und zog ihm nacheinander Schuhe, Socken und die Jeans aus. Fast, als wäre er ein Prinz, der bedient werden musste. Es war eigentümlich, fast nackt zu sein, während Arne voll bekleidet blieb. Der fuhr nun damit fort, ihn zu erkunden, seine warmen, kräftigen Hände strichen andächtig über Saschas Beine. Selbst seine Füße wurden verwöhnt und mit leichten Küssen bedeckt. Gott sei Dank, dass er sich geduscht hatte, bevor er hergekommen war, da er auf dem Nachhauseweg von der Schule nass geregnet wurde und gefroren hatte. Da hatte er noch geflucht und beschlossen, diesen Tag komplett aus dem Kalender zu streichen. Jetzt war er froh und dankbar. Die Peinlichkeit, Schweißfüße zu präsentieren, hätte er schlicht nicht überlebt! Es war schon peinlich genug, mit solcher Aufmerksamkeit inspiziert und geprüft zu werden. Jeder Makel, jedes einzelne Pickelchen war ihm schmerzlich bewusst. Zugleich war es atemberaubend, höchst erregend und Arne schien zu mögen, was er vorfand. Ob es richtig war, still dazustehen und einfach zu genießen, oder sollte er nicht seinerseits auch ein bisschen aktiv werden? Er würde Arne gerne auf ähnliche Weise erforschen. Als er Anstalten machte, sich zu ihm auf den Boden zu hocken, wurde er aufgehalten.

„Bleib so!“, befahl Arne rau. „Tu nichts, lass mich machen. Wenn dir etwas nicht gefällt, sag es.“ Sascha nickte, als er fragend angesehen wurde. Ihm gefiel das alles ausgesprochen gut!

Mittlerweile war Arne bei den Innenschenkeln angekommen und glitt unaufhaltsam immer höher. Sascha keuchte vor Erregung. Das war Wahnsinn! Die tastenden Finger erreichten den Bund seiner Shorts, zogen daran, lupften sie über jene empfindlichen Teile, die der Stoff bis dahin beschützt hatte – und entrissen sie ihm gnadenlos. Vollkommen nackt stand er in dem fremden Zimmer, ließ zu, dass ihm zarte Küsse über Schenkel und Leisten gehaucht wurden. Bei der ersten Berührung seiner schmerzhaft pochenden Erektion musste er sich an Arne festhalten, um nicht in die Knie zu gehen.

„Oh Gott! Ich weiß nicht, wie lange ich …“, presste er gequält hervor. Der Kerl hatte ihn doch bloß ein wenig gestreichelt und trotzdem stand er bereits kurz vor dem Höhepunkt. Bestimmt stellte er sich selten dämlich an.

Arne ließ für ein paar Sekunden von ihm ab, bevor er sich den Hoden widmete. Er betastete, leckte und saugte behutsam, bis Sascha sich wimmernd in seinen Haaren verkrallte, um nicht das Gleichgewicht zu verlieren.

„Du bist unglaublich schön“, flüsterte Arne lächelnd und glitt um ihn herum. Zeit zum Aufatmen blieb nicht, denn nun wurde seine Kehrseite erforscht. Schenkel, Hüften und Pobacken wurden ihm auf dieselbe langsame, gründliche Weise gestreichelt, geküsst und beknabbert. Gewiss gab es keinen Millimeter Haut, den Arne noch nicht berührt hatte. Sascha verlor jedes Gefühl für Zeit. Wie lange stand er schon da? Ihm perlten Schweißtropfen über die Stirn vor Anstrengung, sein Puls hämmerte hart genug, um ihn durchzuschütteln, und sein lautes Stöhnen war ihm ein wenig peinlich. Wie lange sollte er das aushalten? Er konnte sich kaum noch zurückhalten. Am liebsten hätte er sich



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